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Öffentliche Erklärung des Jugendstadtrates Speyer
,,SPEYER ALS ZEICHEN VON INTOLERANZ FÜR RECHTSEXTREME SZENEN''
(Speyerer Jugendliche gegen Rechtsradikalismus)
In Speyer gibt es keinen Platz für Extremismus oder Menschen mit rechts- oder linksextremen Gedankengut.
Wir wollen bekämpfen, dass Fremdenfeindlichkeit verharmlost wird und rechtsradikale Gesinnung einen Platz in unserer Gesellschaft einnimmt. Wir brauchen mehr Aufklärungs- und Bildungsarbeit, um offensiv und aktiv gegen rechtsextreme Ideologien vorgehen zu können.
Für Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz und Rechtsextremismus ist bei uns kein Platz. Speyer ist eine offene Stadt, in der alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft in gegenseitigem Respekt zusammenleben. An diesem Beispiel hat sich der Jugendstadtrat orientiert und möchte neben der Jugendarbeit auch in diesem Punkt ein Vorzeigemodell sein.
Wir sprechen uns gegen rechtsextremistische Gewalt in den Schulen aus und unterstützen die Initiative "Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage".
Wir fühlen mit den Angehörigen aller bisher durch Auswirkungen extremistischer Anschläge zum Opfer gewordenen Personen. Die Unbegreiflichkeit dieser Geschehenen, die jahrelange Ungewissheit über Täter und ihre Motive, waren und sind eine schwere Belastung für die Betroffenen.
Der Jugendstadtrat erklärt sich bereit in allen für seine Verhältnisse möglichen Projekten mitzuwirken, die das friedliche Zusammenleben zwischen verschiedenen Kulturen und Nationen stärkt und deren Grundlage die Demokratie ist.
Begründung:
Verschiedenste Anlässe wie der 1. Mai und Aufmärsche in Speyer und Umgebung wie z.B. die der Lunara haben die Ernsthaftigkeit der Lage der Rechtsextremistischen Ideologie wieder ins Gedächtnis gerufen.
Der Speyerer Jugendstadtrat möchte seine Inakzeptanz über Geschehen dieser Art ausdrücklich offenbaren und ihre Einstellung gegenüber Nazis in unserer Gesellschaft schildern.
Speyer, im Oktober'12
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