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An den Geschäftsführer der Speyer, den 12.9.2006 Überschwemmungen nördl. der Autobahn / Ihr Brief vom 31.8.2006 / weitere Probleme: Schlehdornweg und Holunderweg Sehr geehrter Herr Bühring, vielen Dank für Ihren Brief vom 31.8.2006 und die darin angekündigten Maßnahmen. 1. Sinkkästen Wir freuen uns für die Bürger, dass die verstopften Sinkkästen vor allen in den Zwischenwegen künftig gereinigt werden, so dass wenigstens mittlere Starkregen nicht zu Rückstau führen. 2. Planerische Aufnahme, Nachberechung und Kamerabefahrung Wir bedauern, dass den Entsorgungsbetrieben über viele alte Kanalbauwerke keine Unterlagen vorliegen. Aufgefallen ist uns diese Tatsache zum erstenmal, als bei der Erneuerung der Rheinhäuser Straße ein großer unbekannter Düker auftauchte, der in wochenlanger Arbeit weggestemmt werden mußte. Umso mehr freut uns, dass Sie zugesagt haben, dass die Kanäle im Gebiet des Sanddornweges, die Sie von der GEWO übernommen haben, bald aufgenommen und mit Kameras befahren und gegebenfalls saniert werden. Gespannt sind wir auf die Ergebnisse der Nachberechung für das ganze Viertel.
3. Weitere Hinweise von Bürgern aus dem Schlehdornweg Bürger aus dem Schlehdornweg wiesen uns im Nachgang zu unserer zweiten Bürgerversammlung darauf hin, dass schon lange bei starken Regengüssen im Kurvenbereich des Schlehdornweges, etwa bei den Hausnummern 6 bis 12 auf der Straße eine Überschwemmung von 25 cm Höhe entsteht. Interessant ist, dass das Gebiet nördlich der Autobahn bisher nicht bei Ihren Berechungen über hydraulische Schwachstellen auftaucht und bisher für die Werke dort kein Stau über Gelände nachgewiesen war. Hier haben wir uns sehr gewundert, denn sowohl bei der ersten allgemeinen Bürgerversammlung, bei der wir selbst auf das Problem aufmerksam gemacht wurden, als auch bei der zweiten Bürgerversammlung nur zu diesem Thema, berichteten die Bürger von jahrelangen erfolglosen Beschwerden. Auch von den Bewohnern des Schlehdornwegs haben wir Fotos der Problematik erhalten, von denen wir drei ausgewählte diesem Schreiben beifügen. Wenn es uns gelungen ist, die größte Schwachstelle des Kanalnetzes Speyer in den Blickpunkt des von Ihnen beschriebenen mittelfistigen Sanierungsprogramms zu rücken, dann freut uns das sehr. Die Anwohner vermuten zum Teilproblem Schlehdornweg übrigens, dass sich durch ungenügende Verdichtung der gesamte Kurvenbereich abgesenkt hat. Wir bitten auch dieses Gebiet, gegebenfalls in Zusammenarbeit mit dem Straßenbauamt, zu untersuchen und Abhilfe zu schaffen. 4. Gesamtdringlichkeit Überschwemmungen nördlich der Autobahn Zu den von Ihnen bisher ermittelten hydraulischen Schwachpunkten des Speyerer Kanalnetzes gehört die Kettelerstraße. Nun weiß ich als jahrelanger Anwohner, dass dort selbst beim stärksten Gewitterregen die Straße nie mehr als ca. 5 cm unter Wasser stand. Nur ein einziges mal lief das Wasser in den Keller des Hauses meiner Eltern. Zustände wie sie die Bürger nördlich der Autobahn regelmäßig erleben, hielt ich bisher gar nicht für möglich. Aus unserer Sicht muß der Bereich nördlich der Autobahn vordringlich saniert werden. Sollte diese Prioritätssetzung zur Vernachlässigung anderer Bereiche führen, wo ebenfalls regelmäßig Keller überschwemmt werden, dann ist das Tempo unzureichend und wir fordern diese Zonen auch dann anzupacken, wenn dies zu einer Erhöhung der Abwasserabgabe führt. 5. Hausinstallationen, Rückschagventile, Probleme im Holunderweg Sie sprachen auch die Problematik möglicherweise unzureichender Rückschlagventile an. Selbstverständlich werden wir die Hausinstallationen eines der von der GEWO verkauften Reihenhäuser beispielhaft von einem Fachmann ansehen lassen. Probleme haben aber auch die Anwohner, die hier selbst intiativ wurden und Rückschlagventile von Fachfirmen austauschen ließen und die Bewohner selbstgebauter Häuser. Auch kann und möchte niemand seine Kellerfenster komplett zumauern. Und schon wegen der dort vielfach stehenden Heizungen, kann man die Fenster nicht alle luft- und wasserdicht verschließen. Zu dieser Problematik erreichte uns auch eine Zuschrift aus dem Holunderweg, dem ersten Weg südlich der Autobahn: "Wir wohnen im Holunderweg und damit ebenfalls in der Nähe der Autobahn und nicht unweit von Birken- und Sanddornweg. Auch wir kämpfen immer wieder gegen Rückstauwasser von draussen. Sobald es länger regnet, läuft von draußen Wasser zu unsererm Absperrventil zurück, lässt das Abwasser nicht mehr nach draussen, der Abwasserinhalt staut sich. Durch diesen Rücklauf entsteht ein Druck auf das Absperrventil, das sich nicht mehr öffnen kann und es entsteht weiter ein Druck ins Haus zurück. Ist so ein Stau erst einmal entstanden, kommt kein Fluss mehr in Gang. Wir müssen uns Zugang zum Absperrventil verschaffen, mit eine Spirale den Weg vor dem Ventil gangbar machen, damit das gestaute Abwasser hinter dem Ventil wieder abfliessen kann. Wir sind ebenfalls der Auffassung, dass eine Kamerabefahrung notwendig ist, um dieStaustelle konkret herauszufinden." Soweit die Bürger. Wir bitten Sie, sich dieser Problematik anzunehmen. Mit freundlichen Grüßen |
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